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Alles Wissenswerte über Jobcoaching
Bei einem Jobcoaching geht es im Wesentlichen darum, Menschen in ihrer beruflichen Weiterentwicklung zu fördern und unterstützen. Doch für wen eignet sich ein Jobcoaching? Für alle, die sich auf ihre Entfaltung im derzeitigen Unternehmen fokussieren wollen, einen anderen Job suchen oder den Wechsel in eine neue Branche planen. Insbesondere ohne Beschäftigungsverhältnis kann das Jobcoaching eine wichtige Stütze sein, eine geeignete Position zu finden. Mittlerweile greifen auch große Organisationen auf Jobcoachings zurück, um die Entwicklung ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte zu fördern.
Viele Arbeitnehmer sehen Jobcoaching und -beratung inzwischen als ein wichtiges Werkzeug bei der Jobsuche und Förderung ihrer beruflichen Karriere. So vielfältig verschiedene Branchen, Funktionen und Menschen sind, so ist es auch das Feld des Jobcoachings.
Üblicherweise finden Coachings in einem persönlichen Einzelgespräch statt. Auch bedingt durch Corona gibt es hier eine zunehmende Nachfrage und das zusätzliche Angebot von Onlinecoachings.
Jobcoaching und -beratung ist in verschiedene Phasen gegliedert:
- Standortanalyse und Zielbestimmung: In dieser Phase erfolgt eine Stärken-, Persönlichkeits- und Potenzialanalyse sowie die erste grobe Zieldefinition und die Festlegung möglicher beruflicher Optionen. Dieser Prozess wird oft ,unterschätzt‘. Hier wird anhand Ihrer Stärken, Ihres Könnens und Wollens festgestellt, in welche Richtung es in Zukunft geht und was für eine Art der Beschäftigung infrage kommt.
- Marktanalyse: Im Rahmen dieser Phase wird geprüft, welche Angebote auf dem Arbeits- oder Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehen. Anhand eines Schnittmengenmodells kann überprüft werden, für welche Beschäftigungen man mit der eigenen Qualifikation, dem Können und auch dem Wollen in Frage kommt. In dieser Phase wird also eine erste Auswahl an konkreten Stellenangeboten aufgestellt. Diese kann sich auch auf Positionen im eigenen Unternehmen beziehen, sollten die Klienten eine Veränderung innerhalb ihrer Organisation anstreben.
- Bewerbungsstrategie und -taktik: In dieser Phase überprüft der oder die Coach Ihre Bewerbungsunterlagen und den bisherigen Bewerbungsprozess. Alle in Frage kommenden Stellen werden einer umfassenden Analyse unterzogen und eine Auswahl an konkreten Stellen werden festgelegt.
- Operative Bewerbungsunterstützung, Karriereberatung und -begleitung: Jetzt werden sämtliche Unterlagen auf die teils unterschiedlichen Stellenoptionen angepasst. Außerdem kann eine operative Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche, Assessment-Center und Probezeit stattfinden. Mitunter erfolgt auch eine Begleitung während der ersten Wochen oder Monate im neuen Job.
Welche Arten von Jobcoaching gibt es?
Der gemeinsame Nenner beim Jobcoaching ist der Wunsch oder die Notwendigkeit nach einer beruflichen Veränderung.
Menschen, die innerhalb ihres derzeitigen Unternehmens eine andere Beschäftigung suchen oder eine höhere Position als Führungskraft anstreben, möchten sich auf diese berufliche Veränderung vorbereiten. Sie profitieren ebenso von einem Jobcoaching wie Arbeitnehmer, die sich fragen, ob sie mit ihrer bisherigen Stelle oder in ihrem Unternehmen noch glücklich sind.
Auch für Angestellte, die gekündigt haben oder wurden und arbeitslos bzw. arbeitssuchend sind, kann ein Jobcoaching sinnvoll sein. Hier geht es um die Auswahl einer möglichen neuen Position oder die Heranführung an den Ausbildungs- und Beschäftigungsmarkt. Bei dem Schritt in die Selbstständigkeit oder Verwirklichung der eigenen Geschäftsidee hilft Jobcoaching, die ersten Hürden zu meistern und ein erfolgreiches Geschäft zu führen.
Schüler und Studenten, die kurz vor oder nach Schulabschluss oder Beendigung des Studiums stehen und noch nicht wissen, welchen Job sie zukünftig ausüben wollen, können sich mithilfe von Jobcoaching orientieren. Die zentrale Frage ist hierbei, wie die Bewerbung und der Weg zu einer Beschäftigung, Ausbildung oder einem weiteren Studium konkret aussehen kann.
Coaching für die berufliche Orientierung
Die Ergebnisse aus den Untersuchungen, wie viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unzufrieden mit ihrem aktuellen Job sind, variieren sehr stark, bewegen sich jedoch (je nach Land und Umfrage) zwischen 50 und 90 Prozent(!).
Als wesentliche Gründe für die Unzufriedenheit sind ein als unzureichend empfundenes Gehalt und schlechte Aufstiegschancen zu nennen. Als weiterer Hauptfaktor wird genannt, dass Menschen beruflich einfach nicht das machen, was sie gerne machen würden. Genau an diesem Punkt setzt die berufliche Orientierung ein. Sie kann sowohl losgelöst als Segment oder als erster wichtiger Schritt im Gesamtprozess eines beruflichen Coachings sein.
Wichtiger Bestandteil ist die Erschließung der Stärken, Ressourcen, Interessen und Möglichkeiten von Klientinnen und Klienten, die auch „Coachees“ genannt werden. Auf diesem Wege soll herausgefunden werden, welche Art von Tätigkeit zukünftig geeignet sein könnte.
Des Weiteren erfolgt eine Situationsanalyse, die auf das System und Umfeld des Coachees zum aktuellen Zeitpunkt abzielt.
Bewerbungstraining und Bewerbungscoaching
Es gibt Coaching-Anbieter, die diesen Punkt losgelöst vom Thema Jobcoaching sehen. Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes lässt es sich aber auch als Segment betrachten: So ist es üblich, dass diese Phase nach Abschluss der beruflichen Orientierung, der Analyse des Marktes und Identifikation von Stellen folgt.
Nachdem identifiziert wurde, welcher Job innerhalb des Unternehmens oder bei einem neuen Arbeitgeber auf dem externen Stellenmarkt infrage kommt, geht es bei diesem Punkt um die operative Begleitung in die neue Position. So wird analysiert, an welchen Stellen im Rahmen des Bewerbungsprozesses Verbesserungs- und Handlungsbedarf besteht, um die Klientin oder den Klienten aktiv zu unterstützen und begleiten. Gute Coaches achten hierbei darauf, ihre Coachees dahingehend zu befähigen, die Schritte zukünftig selbstständig durchzuführen und Blockaden dauerhaft abzubauen. Der schmale Grat zwischen Bewerbungstraining und Bewerbungscoaching wird an den folgenden Beispielen aus der Praxis erkennbar:
- Stellenrecherche über verschiedene Jobportale
- Unterstützung bei der Formulierung des Anschreibens, Lebenslaufes sowie der gesamten Bewerbungsunterlagen (Review und ggfs. Anforderung und Schreiben von Zeugnissen)
- Ansprache von Multiplikatoren wie bspw. Head Huntern
- Erstellung oder Update von Online Profilen wie LinkedIn, Xing etc.
- Motivationstraining, Stärkung der Fähigkeiten zur Selbstvermarktung
- Vorbereitung auf Assessment Center
- Training von Bewerbungsgesprächen mit Augenmerk auf Gestik, Mimik, Auftreten und Inhalt
- Vorbereitung auf den beruflichen Neueinstieg und das Bestehen der Probezeit
- Begleitung im Rahmen der neuen Position
Gute Coaches verfügen im Bereich „Bewerbungen“ oftmals auch über ein ausgeprägtes berufliches Netzwerk und „öffnen“ dieses für ihre Klientinnen und Klienten.
Führungskräfte Coaching
Führungskräfte erleben in ihrer Position oft Konflikte, da sie als Stoßdämpfer agieren. Einerseits hat die Geschäftsleitung Ansprüche an ihre Arbeit und andererseits stellt ihr Team Anforderungen an sie, die an höhere Ebenen herangetragen werden müssen. Wichtig ist ein funktionsfähiges Gesamtsystem – und das natürlich mit größtmöglicher Effizienz.
Problematisch ist auch, dass Unternehmen häufig die beste Fachkraft, d. h. diejenige oder denjenigen mit der höchsten Fachkompetenz zur Führungskraft ernennen. Der Angestellte hat zwar in seinem speziellen Arbeitsfeld eine hohe Expertise, ist aber, was die nicht-fachlichen Aspekte (also insbesondere seine oder ihre Führungskompetenz) der neuen Position angeht, unerfahren. Eben jene Mängel in der Führungskompetenz kann allen Beteiligten und nicht zuletzt dem Unternehmen viel abverlangen und auch kosten. Und genau an diesem Punkt setzt das Führungskräfte-Coaching an:
Die angehenden leitenden Angestellten werden vor allem auf die nicht-fachlichen Aspekte des neuen Jobs und auf die Übernahme von Führungsaufgaben vorbereitet. Auch für bereits etablierte Führungskräfte kann ein Coaching sinnvoll sein.
Beim Führungskräfte-Coaching spielen folgende Fragen eine bedeutende Rolle:
- Bin ich ein guter Chef für meine Mitarbeiter?
- Wie kann ich meine Zeit und die meiner Mitarbeiter besser organisieren und nutzen?
- Wie kann ich die Interessen und Ziele meines Unternehmens, meiner Mitarbeiter und meine eigenen in Einklang bringen?
- Wie löse ich Konflikte?
- Wie führe ich Zielgespräche, wie motiviere ich mein Team und meinen Bereich, wie gehe ich mit Stress um?
- Wie kann ich wirksamer kommunizieren und motivieren?
- Wie besetze ich Stellen richtig?
- Kurz gesagt: Wie manage ich ein Team oder eine Organisation?
Welche Coaching Formate gibt es?
Sehr viele verschiedene!
Beim Schreiben dieses Artikels war das tatsächlich die erste Antwort, die uns eingefallen ist. Um es für den Leser etwas klarer zu machen: Die genaue Zahl zu nennen ist unmöglich, da neben den grundlegenden Coaching-Formaten noch Varianten von diesen existieren. Sehr versierte Coaches bauen für ihre Klientinnen und Klienten individuelle Formate durch Kombinationen auf oder entwickeln ein ganz eigenes, individualisiertes Konzept.
Um eine grundlegende Klassifikation deutlich zu machen, gibt es in den Coachingmodellen Unterschiede beim Setting (persönlich, online, 1zu1, in der Gruppe, per E-Mail usw.), was manche Coaches als „Form“ bezeichnen.
Die wesentliche Kategorisierung ist jedoch die Wahl des Coaching-Formates nach dem Anlass des Coachings, zum Beispiel:
- wirksameres und besseres Kommunizieren
- Ressourcen und Stärken kennen und einsetzen
- Ziele finden und erreichen
- Konflikte mit sich selbst und anderen erkennen und abbauen
- Selbstwahrnehmung ändern und stärken
- Selbstbewusstsein aufbauen
- Herausforderungen finden und meistern
- richtige Entscheidungen treffen bzw. überhaupt Entscheidungen treffen
- Stress abbauen und vermeiden
- Neuorientierung und Wiedereinstieg
- Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
All diese Ziele und mehr können zum Beispiel auch durch systemisches Coaching, NLP (Neurolinguistischen Programmieren) oder Coaching mit Hypnose erreicht und unterstützt werden. Ebenso sind Coaching-Formate nach bestimmten psychologischen Schulen oder Initiatoren wie zum Beispiel Jon Kabat Zin, Byron Katie, Eckhardt Tolle oder Schulz von Thun bekannt und bewährt.
Persönliches Coaching 1zu1
Bei fast allen Formaten wie im Rahmen eines Jobcoachings handelt es sich um hoch individuelle Prozesse. Zwar gibt es Gemeinsamkeiten, doch ist jeder Mensch anders – eben ein Individuum – und muss unterschiedlich und individuell gecoacht werden. Das ist ein wichtiger Grund für ein persönliches 1zu1-Coaching.
Für ein erfolgreiches Coaching ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Coachee und Coach notwendig, das ein 1zu1-Coaching bietet. Nur in einem solchen Rahmen ist die Klientin oder der Klient in der Lage, sich wirklich zu öffnen, ihre oder seine Themen, Gefühle oder Meinungen zu kommunizieren und mit dem Coach zu besprechen. Auch sind solche wichtigen Aspekte wie Körpersprache, Mimik und Tonlagen bei einem 1zu1-Coaching besser wahrnehmbar. Es gibt auch Coachingmodelle, bei denen gemeinsam am Flipchart oder mit sogenannten Bodenankern gearbeitet wird. Hier werden der Klientin oder dem Klienten durch einen geführten Positionswechsel im Raum bestimmte Erfahrungen und Erkenntnisse vermittelt, was ebenfalls nur persönliche Zusammenkünfte möglich ist.
Online-Coaching 1zu1
Wie bereits erwähnt ist Coaching ein individueller Prozess, der auf die Themen und Ziele einer Einzelperson zugeschnitten ist. Das persönliche 1zu1-Format bietet sich somit an.
Doch ist das auch online möglich? Ja, das Online-Coaching 1zu1 birgt manchmal sogar Vorteile in sich: Abgesehen von dem derzeitig aktuellen Thema des Infektionsschutzes sparen Klientinnen und Klienten Zeit und Geld, da keine Fahrtzeiten zum Coachingtermin anfallen. Außerdem erhöht sich dadurch die Auswahl an verfügbaren und gut geeigneten Coaches in erheblichem Ausmaß. Vor allem für Coachees abseits der großen Ballungszentren stellt die Form des online Coaching-1zu1 eine hervorragende Möglichkeit dar, trotz großer Entfernungen auf das Know-how und die Erfahrung exzellent ausgebildeter Coaches zugreifen zu können. Ohne das Angebot von online Coaching-1zu1 wäre das kaum oder nur vermindert möglich.
Außerdem haben sich die technischen Möglichkeiten erheblich verbessert und entwickeln sich stetig weiter. Digitale Coachings werden durch Meeting-Tools wie Skype, Zoom, MS Teams etc., die sogar teils über Flipchart-Funktionen verfügen, sehr viel einfacher, ohne dabei an Qualität einzubüßen.
Was sollte man bei der Wahl eines Karrierecoaches beachten?
Der Begriff Coach, wie übrigens auch der des Lehrers, Mentoren, Experten, ist nicht geschützt, d. h. es existieren keine staatlichen Ausbildungsstandards oder Qualitätskriterien. Somit ist die Unterscheidung von Coaches auf dem Markt eine Herausforderung. Das führt zu Initiativen und Angeboten von über 20 Coachingverbänden in ganz Deutschland. Das Problem der Selbstzertifizierung wurde dadurch nicht gelöst, sondern es entstand ein für viele Klienten undurchsichtiger ,Dschungel‘ an Coaching-Anbietern.
Letztlich ist es die Entscheidung der Klientin oder des Klienten, für welchen Coach sie oder er sich entscheidet. Das persönliche Verhältnis spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Wichtig ist, dass Ihnen der Coach sympathisch und ein vertrauensvolles Miteinander vorstellbar ist. Viele Coaches führen im Rahmen ihrer Präsentation und Kommunikation ihre Qualifikationen auf. Hier sollte darauf geachtet werden, ob das Kompetenzprofil einen seriösen Eindruck macht. Wird über die nötige Erfahrung verfügt? Ist der berufliche Werdegang plausibel und werden ergänzende Coaching-Qualifikationen dargestellt? All diese Faktoren können Aufschluss über die Eignung geben. Nichtsdestotrotz fällt es insbesondere Privatpersonen ohne eigene Coaching-Erfahrungen mitunter schwer, einen geeigneten Coach zu finden.
Das Portal www.coaching-vergleich.com soll Licht in den Dschungel der Coaching-Angebote bringen und Ihnen die Auswahl eines qualifizierten und für Sie passenden Coaches erleichtern.
Neben den genannten Punkten und dem persönlichen Eindruck macht es also Sinn, auf eine qualitätsgeprüfte Vorauswahl (wie es in diesem Portal erfolgt) zurückzugreifen. Entsprechend der persönlichen Interessen und Bedürfnisse werden konkrete Coaches vorgeschlagen.
Letztlich sollte großer Wert auf ein persönliches oder telefonisches Vorgespräch gelegt werden. Auf diese Weise erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, den Coachingprozess bei einem passenden und vertrauenswürdigen Coach zu beginnen.
Jobcoaching: Kosten und Finanzierung
Die Kosten für ein Jobcoaching variieren stark, je nachdem, was die eigenen Ziele sind, welchen Umfang das Coaching haben soll und wer ausgesucht wird. Um es an Beispielen mit Zahlen zu erläutern: Jobcoaching beginnt ab ca. 50-70 EUR pro Stunde, nach oben hin ist die Skala fast offen, wobei ein Stundenlohn von 250 EUR im Bereich Executive-Coaching für Topführungskräfte am oberen Ende der Skala angesiedelt ist.
Für die Finanzierung gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Das Coaching wird durch den Arbeitgeber bezahlt. Das ist der Fall, wenn Mitarbeiter und Führungskräfte auf eine neue Position oder Aufgabe im Unternehmen vorbereitet werden sollen. Es gibt auch die Möglichkeit der Förderung von Führungskräften, die ihren Job verlassen werden und im Rahmen ihrer Aufhebungsvereinbarung ein sog. Outplacement- oder auch Newplacement-Coaching finanziert bekommen.
- Das Coaching wird durch öffentliche Förderung finanziert und erfolgt zum Beispiel durch den Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters. Der Gutschein steht Menschen zu, die von Arbeitslosigkeit bedroht, arbeitslos sind oder sich arbeitssuchend gemeldet haben. Weitere Möglichkeiten öffentlicher bzw. staatlicher Fördermittel gibt es über das Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle oder über das Wirtschaftsministerium. Beide konzentrieren sich auf die Förderung von Wirtschaftsberatung und Consulting im herkömmlichen Sinne, wo Coaching ein wesentlicher Bestandteil sein kann.
- Das Coaching wird durch den Klienten selbst finanziert. Immer mehr Arbeitnehmer und Führungskräfte erkennen Sinn und Notwendigkeit von Jobcoachings. Wie Bill Gates schon sagte: „Jeder braucht Coaching.“ Die entstehenden Kosten sind nicht mehr einfach nur ausgegebenes Geld, sondern viel mehr eine Investition in die eigene Zukunft. Ein Jobcoaching zahlt sich schnell aus, da man entweder erfolgreicher, wirksamer oder zufriedener in seinem alten Job wird oder eine neue bessere Beschäftigung findet, sodass sich die getätigten Ausgaben schnell rentieren.
Zuschüsse und Förderungen
Auf Zuschüsse und Förderungen sind wir an anderer Stelle bereits eingegangen, sie sollen hier jedoch nochmals genannt werden:
Eine persönliche und berufliche Entwicklung mithilfe eines Jobcoachings wird oft durch das Unternehmen getragen, also durch dieses bezuschusst und gefördert, zumindest, wenn es ein „guter“ Arbeitgeber ist.
Ein wesentliches Förderungsinstrument ist der Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters. Er steht denjenigen zu, die von Arbeitslosigkeit bedroht, arbeitslos sind oder sich arbeitssuchend gemeldet haben. Weitere Möglichkeiten öffentlicher bzw. staatlicher Fördermittel gibt es über das Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle oder über das Wirtschaftsministerium.
AVGS – Der Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein
Der Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters – ist eine Finanzierungsmöglichkeit, ein Jobcoaching zur Heranführung an den Ausbildungs- oder Beschäftigungsmarkt zu finanzieren. Auch die Förderung eines Coachings für Existenzgründer mit selbstständiger Tätigkeit kann mit einem AVGS ermöglicht werden.
Mit dem Vermittlungsgutschein bescheinigt die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter einer arbeitslosen oder einer Arbeit suchenden Person, dass die Förderbedingungen für ein Coaching erfüllt sind. Auf diesem Wege werden die Kosten getragen. Die rechtliche Grundlage für den Erhalt des AVGS ist der § 45 SGB III.
Mit Erhalt des AVGS hat die Klientin oder der Klient die Möglichkeit, sich einen AZAV-zugelassenen Coach zu suchen. Der Prozess sieht, je nachdem bei welcher Agentur für Arbeit oder bei welchem Job Center man gemeldet ist, so aus, dass das jeweilige Ziel des AVGS (also z. B. Ziel 1: Heranführung an den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt – Jobcoaching oder Ziel 4: Heranführung an eine selbstständige Beschäftigung – Existenzgründercoaching oder aber die Stabilisierung einer Beschäftigungsaufnahme) abklärt.
Nach Erhalt des AVGS kann der Teilnehmer sich einen geeigneten Coach bei einem zugelassenen Träger suchen, ihn kontaktieren und mit ihm Ablauf und Dauer besprechen. Der Gutschein wird ausgefüllt und zurück an die Agentur für Arbeit oder Jobcenter gesendet. Dort wird die Durchführung der Maßnahme dann bewilligt. Und los geht es! Das klingt für viele Klientinnen und Klienten erst einmal kompliziert. Die Ausgabe und Bewilligung von diesen Gutscheinen ist jedoch ein absolut gängiges Instrument, um Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Sowohl die Vermittlungsfachkraft als auch die jeweiligen Anbieter der Coachings und natürlich auch unsere Experten können Sie zu dem Thema AVGS gerne weiter beraten.